Mittwoch, 25. November 2009

Cha Am - 23.11.2009




Unsere Regenfalldusche

Unsere Tage sind einfach traumhaft, nach dem aufwachen geht es frühstücken, sehr gesund, frisches Obst in Mengen, Säfte, Eier, Reis und Schinken um nur einige Sachen zu nennen. Dann schwimmen im Pool, lesen, schlafen, ausspannen, wieder Pool, zwischendurch mal eine Massage im weltklasse Spa, abends dann Essen in Hua Hin oder Cha Am. Was will man mehr. Die Thailänder sind unglaublich freundlich, immer ein Lächeln auf den Lippen, es riecht hier sehr gut, nach Blumen, Zitronengras, Essen - einfach völlig anders als bei uns. So vergehen die Tage, morgen noch ein Ausflug in das Elephant Village und in einen berühmten Tempel, dann ist auch schon wieder Schluß mit dem Urlaub.



Samstag, 21. November 2009

Cha Am - 16.11.2009

Unsere Pool Villa
Wohnbereich mit Flatscreen und Apple TV
Blick von der Rezeption aus nach hinten in Richtung Strand
Am Montag den 16.11.2009 verließen wir dann schließlich Bangkok und fuhren zu unserem eigentlichen Ziel - dem Alila Resort in Cha Am. Wir wollten einfach mal einige Tage relaxen, ohne Streß, ohne Besichtigungen, Touren, einfach mal die Seele baumeln lassen und neue Kraft und Energie tanken. Die kleinen Städte Cha Am und Hua Hin waren früher Seebäder für die oberen 10.000 von Thailand. Auch die Royals haben hier ihre Wochenenden verbracht. Doch mittlerweile sind beide Städte so wie an vielen anderen Orten auch, touristisch voll erschlossen. Für unseren ersten Thailand Urlaub dachten wir uns, wir bleiben in der Nähe von Bangkok. So fuhren wir nach Cha Am, was nur 180 km von der Hauptstadt entfernt ist.
Unser Ziel, das neueröffnete Alila Resort von Cha Am, eine Oase der Ruhe, genau das richtige für die gestresste Seele.
Als wir dann gegen 14 Uhr ankamen lag vor uns eine große weiße Marmortreppe fast wie der Aufgang zu einem griechischem Tempel. An der obersten Stufe befand sich die Rezeption. Das Hotel ist ein Designerhotel mit klaren Linien, hinter der Rezeption erstreckt sich eine große Wasserfläche - in Wirklichkeit ein Dach für darunter befindliche Räumlichkeiten, wie dem SPA der RED BAR und dem Mezzo Restaurant. Links und rechts führen Treppen nach unten zu einem sich anscheinend ewig erstreckenden Gang, welcher an dem Gebäude angeschmiegt ist. Die Gebäudewand besteht aus Eisenkäfigen, welche mit schwarzen und grauen Schiefersteinen gefüllt sind - eine geniale Idee, neben dem Gang befinden sich die Gebäude mit den Unterkünften. Am Ende des Ganges dann war unser Ziel erreicht - der gebuchte Pool Villa mit einem Höchstmaß an Privatsphäre. Um unseren wirklich großen Pool standen zwei langgestreckte hohe Gebäude aus Waschbeton gefertigt mit Fenstern die vom Boden bis zum Dach gingen. Das eine Gebäude beinhaltet den Wohnbereich, mit geschätzten 100 qm, alles mit Schiefer und Marmor verkleidet Im Wohnbereich befindet sich ein großer Wohnbereich mit Bar (Kühlschrank mit Getränken, Espressomaschine, Tee, Gebäck und allerlei mehr ohne Aufpreis), Flatscreen Bildschirm mit Apple TV Center (mit unheimlich vielen Kinofilmen und TV Serien sowie I-POD Musik alles per Fernbedienung abrufbar). Außerdem W-Lan und eine obligatorische Klimaanlage, die auch fernbedienbar ist.
Beide Gebäude sind unheimlich hoch, ich schätze, daß die Raumhöhe mindestens 4 Meter betrug.
Im Schlaftrakt befindet sich ein großes Doppelbett und der Badbereich, getrennt von einem Granitblock in welchem sich Gaderobe und WC befinden. Der Clou im Badebereich ist neben der großen freistehenden Wanne und den riesigen Spiegeln die Regenschauer Dusche! Aus dutzenden Löchern in der Decke fällt das Wasser ca. 4 Meter auf einen herunter - einfach göttlich. Die ganze Architektur ist einfach super, so sieht man keine sichtbaren Wasserabläufe, das Wasser in den Becken und am Boden des Badezimmers verschwindet in irgendwelchen Ritzen und Rillen.
Auch im Schlafbereich befindet sich ein großer Flatscreen mit Apple TV Einheit.
Wir sind dann natürlich erstmal an unseren eigenen Pool zum entspannen und planschen und haben dann später im Restaurent unser Essen eingenommen. Wir wollten einheimische Küche probieren und bekamen dann gleich drei Gerichte zum probieren. Das eine war eine Suppe mit Tofu, Gemüse und sehr viel Knoblauch (die Hauptgewürze in Thailand sind Knoblauch, Chilli und Zitronengras), das andere Gericht ein Fisch in roter Currysauce und das letzte Hühnchen mit Cashewkernen, Shitakepilzen, Paprika und getrockneten Chilischoten (sehr scharf). Dazu eine scharfe Vorspeise (keine Ahnung was das war - höllenscharf vermutlich Papaya Salat).
Nach dem Essen sahen wir uns noch 2 Folgen BONES an - eine interessante Serie mit Angel Hauptdarsteller David Boreaniz und gingen dann schlafen.



Donnerstag, 19. November 2009

Bangkok - 15.11.2009


Leben in den Kanälen von Bangkok


Der Tempel of Dawn


Am zweiten Tag wollten wir uns natürlich Bangkok ansehen, wir wollten aber keine Massen Touritour machen sondern privat Bangkok erkunden. Kein Problem meinte das Hotel und für umgerechnet 30 Euro bekamen wir einen Fahrer und Führer der uns zum großen Fluss führte, dem Chao Praya, der wichtigste Fluß in Thailand nach dem Mekong. Früher war ja das ganze Stadtgebiet Bangkoks von unzähligen Kanälen durchzogen, daher auch der Name Venedig von Asien. Wer kennt nicht die unzähligen Actionfilme wo der Held sich eine wilde Verfolgungsjagd auf diesem Fluß liefert mit diesen schnellen Longtailbooten?
Genau das wollten wir uns ansehen, wir stiegen also am Pier in ein kleines Longtailboot und fuhren los ein Stück den großen Fluß runter (der ist in Bangkok circa. 300-400 Meter breit). Nach kurzer Zeit bogen wir links ab, durch eine Schleuse in einen der Kanäle.
Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, Holzhütten auf Stelzen, Tempel, Anlegestellen, Frauen in Longtailbooten die Waren feilbieten, verfallene Hütten, Kochstellen wo man anlegen und etwas zu essen kaufen kann, Schulen, es gibt dort einfach alles. Die Bootsfahrt dauerte eine Stunde und war äußerst interessant. Es gibt dort zerfallene Hütten, alte Häuser im Kolonialstil, fliegende Händler, Tempel wo man die Katzenwelse füttern kann und und und...
Sehr interessant und empfehlenswert - hier scheint man sich um Jahrhunderte in der Zeit zurückversetzt.
Nach einer Stunde bogen wir wieder auf den Chao Praya ab und machten am Pier des Tempel of Dawn fest, auch Wat Arun genannt - der meistfotografierteste Wahrzeichen von Bangkok. Der Tempel ist über und über mit kleinen Porzellanstückchen versehen, die Boote aus China mitbrachten und die ihnen als Ballast dienten. Der Tempel hat eine supersteile Treppe (man sollte dafür schwindelfrei sein), aber der Aufstieg lohnt sich, man hat einen grandiosen Blick auf den Chao Praya Fluß.
Danach ließen wir uns von unserem Guide in das Siam Einkaufscentrum fahren - hier gibt es einfach alles, eine eigene Freßetage im 6. Stock, viele kleine Minigeschäfte, wo man alle möglichen gefakten Markenartikel kaufen konnten - wir haben uns einige Thaihemden gekauft für umgerechnet 4 Euro das Stück. Auch Seidenunterwäsche war mit 3 Euro das Stück recht günstig. Überhaupt ist das Leben in Thailand sehr günstig. So kostet das Essen an Straßenständen oftmals nicht mehr als 2 Euro und selbst in besseren Restaurants bekommt man ein Hauptgericht für 4 Euro. Bier und Softdrinks kosten zwischen 40 und 60 Cents, also hier kann man es aushalten.
Am Abend haben wir dann noch eine der berühmten River Dinner Cruises gebucht. Man ist hier mit ca. 150 anderen Touristen auf einem schönen Boot und fährt 2 Stunden lang den Fluß rauf und runter. Dazu gibt es eine Band und ein großes Bufett. Dies sollte der krönende Abschluß unseres Bangkok Aufenthalts sein denn am nächsten Tag stand der Transfer in unser Wellness Hotel in Cha Am an.















Bangkok - 14.11.2009

Bangkok, 14.11.2009

Unser Hotelzimmer





Wir flogen am Freitag abend mit Thai Airways nach Bangkok, der Flug war ca. 8,5 Stunden und der Service an Bord ist unglaublich. Das Essen superlecker, Filmauswahl grandios, aber wir haben eigentlich fast nur geschlafen.
Eigentlich wollte ich nicht nach Thailand, aus welchen Gründen auch immer. Irgendwie hatte ich eine Abneigung, zuviele Deutsche hier, Abzockermentalität usw.

Aber ich wurde eines Besseren belehrt.

Die Einreiseformalitäten in dem hochmodernen Flughafen waren schnell erledigt und am Ausgang wartete schon eine junge Thai mit einem Namenschild auf uns. Wir wurden mit einem Minibus in das nagelneue Lebua at State Hotel gefahren, zur Zeit das mit 64. Stockwerken höchste Gebäude Bangkoks. Unser Zimmer lag im 56. Stockwerk (siehe Foto oben), es war einfach nur traumhaft. Große Betten, eine riesige Dusche, Wireless, Kaffeemaschine, eine eingerichtete Küche mit Minibar, Zeitung und alles im Zimmerpreis enthalten (der recht günstig war). Außerdem war die Benutzung von Pool, Fitnesscenter und Spa auch kostenlos möglich, wir bekamen auch noch einige Gutscheine für Drinks die wir in den zahlreichen Bars und Restaurants einlösen könnten.

Nachdem wir noch ein paar Runden im Pool geschwommen haben, sind wir dann in den 64. Stock, wo es ein Open Air Restaurant mit fantastischem Blick auf die Skyline von Bangkok gab. Das Essen war unglaublich gut, nicht umsonst sprechen viele Kenner schon von dem neuen Gourmetland Thailand, welches Frankreich und Japan langsam den Rang abläuft. Ich hatte japanisches Wagyu Rind, das sind die glücklichen Kühe (zumindest bis zur ihrem Tod), welche mit Hand massiert werden, nur das feinste zum Essen bekommen und deren Fleisch unglaublich zart ist. Im Gegensatz zu Japan war dieses Gericht hier erschwinglich und ich genoß jeden Bissen davon. Es war ein super zartes Fleisch mit Shitakepilzen und anderem Gemüse - ein Genuß.

Danach gingen wir noch auf einen Absacker in die Bar, wo wir den geilsten Mojito aller Zeiten tranken - auf die Frage was die Geheimzutat war (irgendwie war da eine Vanille Note zu schmecken) zeigte und die Barkeeperin die Flasche. Es handelte sich um einen Gewürzrum aus Mauritius - geil!